Sich die Hände schmutzig machen? Ja! Den Kopf rauchen lassen, in der Hitze des kreativen Prozesses? Oh ja! Die ausführende Hand und das denkende Hirn verbinden – am besten durch das eigene Herz(blut)? Auch das, ja? Dann ist dieses Studium genau das richtige für dich – egal ob du die Matura, einen Meisterbrief oder einen Lehrabschluss in der Tasche hast. Als professionell ausgebildete*r Designer*in mit handwerklicher Kompetenz verbindest du Theorie und Praxis, Reflexion mit Konstruktion, Zukunft mit Tradition.
Das Studium holt dich ab, wo du dich gerade befindest: Wenn du bereits eine Handwerksausbildung absolviert hast, werden dir die Werkzeuge für professionelle Designarbeit vermittelt. Wenn du Schulabgänger*in bist, eignest du dir im Rahmen eines Zusatzkurses fundiertes Holz- oder Keramikbearbeitungs-Know-How an. In jedem Fall: du erwirbst praktische Produktdesign- und Handwerkskompetenzen ebenso wie betriebswirtschaftliches Wissen. Du beschäftigst dich sowohl mit Designforschung als auch mit Designpraxis. Du setzt dich mit »Produkt- und Konsumkultur« und zukunftsdefinierenden Themen wie »Ökologie und Nachhaltigkeit« und der »Digitalisierung« auseinander und erfährst dabei, wie Design vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen (wie zum Beispiel durch nummerisch kontrollierte Entwurfs- und Produktionstechniken wie CNC Fräsen, 3D Drucken, KI usw.) einem ständigen Wandel unterliegt
In aktiver Projektarbeit kannst du wiederum neueste Entwicklungen in der Gestaltung und Verarbeitung verschiedenster Materialien ausloten, die offene und prozessorientierte Auseinandersetzung mit Design erleben und deine individuellen Gestaltungsansätze verfolgen.
Um deine Karriere besser zu steuern, kannst du im zweiten Studienjahr zwischen den Schwerpunkten Betriebswirtschaft und Kulturwissenschaft wählen und dich so entweder für zukünftige Führungsaufgaben in der mittelständischen Industrie bzw. für die Selbstständigkeit in der Kreativwirtschaft oder auf ein weiterführendes Masterstudium vorbereiten.